Eine geringe Libido (geringes/kein Interesse an Sex) und eine geringe Erregung (niedrige/keine körperliche Reaktion auf sexuelle Reize, wie z. B. eine vermehrte Scheidenbefeuchtung) sind die von Frauen am häufigsten berichteten sexualbezogenen Beschwerden.
Monat: Juli 2023 (page 2)
Eine australische Studie zeigt, dass Frauen sich Lösungen für ihre sexuellen Funktionsstörungen wünschen und dass eine Hormonbehandlung hilfreich sein kann
Eine geringe Libido (geringes/kein Interesse an Sex) und eine geringe Erregung (niedrige/keine körperliche Reaktion auf sexuelle Reize, wie z. B. eine vermehrte Scheidenbefeuchtung) sind die von Frauen am häufigsten berichteten sexualbezogenen Beschwerden.
Das Gehirn und die sexuelle Funktion(sstörung)
Neue Studien deuten darauf hin, dass eine gesunde weibliche Sexualfunktion auf der Interaktion von Körper und Gehirn beruht. An den Belohnungen, die mit sexueller Aktivität verbunden sind, sowie an der Erregung und Hemmung sexueller Reaktionen sind verschiedene Hirnbahnen und assoziierte Neurochemikalien beteiligt.
Geringes weibliches Verlangen mit damit verbundenem Leidensdruck ist die in einer großen US-Studie am häufigsten berichtete sexuelle Funktionsstörung
Eine der bisher größten Studien zu sexuellen Funktionsstörungen bei Frauen, die PRESIDE-Studie, wurde durchgeführt, um ein besseres Verständnis der von Frauen berichteten sexuellen Probleme, wie geringes sexuelles Verlangen, geringe Erregung und/oder Orgasmusschwierigkeiten zu erlangen.
Gruppentherapie – eine mögliche Behandlung für sexuelle Funktionsstörungen?
Eine Gruppe kanadischer Forscher unter der Leitung von Dr. Lori Brotto von der University of British Columbia stellte sich die Frage, ob Gruppentherapien Frauen mit geringem sexuellem Verlangen und/oder geringer Erregung und damit verbundenem Leidensdruck helfen und ob diese eine längerfristige Wirkung (6–12 Monate) bieten könnten.
Kultur und Alter beeinflussen die Erfahrungen von Frauen in Hinblick auf sexuelle Funktionsstörungen und den damit verbundenen Leidensdruck
Viele Studien haben gezeigt, dass Frauen mit zunehmendem Alter mit höherer Wahrscheinlichkeit ein geringes sexuelles Verlangen haben. Der Anteil an Frauen mit geringem sexuellen Verlangen und damit verbundenem Leidensdruck (bezeichnet als Störung mit verminderter sexueller Appetenz, Engl.: hypoactive sexual desire disorder, HSDD) ändert sich laut der Forschung jedoch nicht mit dem Alter. Worauf könnte dies zurückzuführen sein?